Beim Dämmerschlaf verabreicht ein Anästhesist ein intravenöses Betäubungs-und Beruhigungsmittel. Dieses versetzt den Patienten in einen Zustand, in dem er weder Angst noch Schmerz verspürt. Dämmerschlaf bringt keine unangenehmen Begleiterscheinungen mit sich und das Bewusstsein bleibt bis zum gewünschten Grad erhalten. So sind Patienten in dieser Zeit zwar wach und ansprechbar, Geräusche, Aufregung oder Ängste werden aber ausgeblendet und Schmerzempfinden sowie Erinnerungsvermögen weitgehend ausgeschaltet. So bekommt man von der Zahnbehandlung nichts mit.
In ihrer leichtesten Form gleicht diese Sedierung einem „Champagnerrausch“, sie bewirkt eine angenehme Müdigkeit, wirkt entspannend und angstlösend; sie erfolgt in Kombination mit Lokaler Anästhesie, um das Schmerzempfinden auszuschalten.
In stärkerer Form: Der Patient wird in einen tief entspannten Schlafzustand versetzt, Übergänge zur Narkose sind fließend möglich.
Die nächste Stufe ist die Vollnarkose, bei der Sie durch unsere professionelle Anästhesistin in tiefen Schlaf versetzt werden. Diesen schützenden Schlafzustand ersehnen viele Angstpatienten geradezu, um nichts was während der Zahnbehandlung passiert, mitzuerleben. Die Vollnarkose wird auch bei oralchirurgischen Eingriffen verwendet, wie etwa dem Setzen von Implantaten. Schon kurze Zeit nach der Behandlung können Sie in Ihr gewohntes Leben zurückkehren.